Alligators Tend to Be Flat
Zurich Art Ensemble
Gefunden hier: swisslisting.com (Zitat)
Das berühmte ZAE oder ZAK (Zurich Art Kollektiv)
das zurich art ensemble wurde 1956 von knut mahwin und cici bozello gegründet und ist eine sogenannte ghost band. die band kann nicht gebucht werden und tritt immer unvermutet und uneingeladen auf, an open airs, allen arten von festen, mitten im wald usf. ebenso unvermutet sind die konzertorte, z.b. während der legendären konzerttournee 1986 durch die damalige udssr traten wir in obojnoje, surgut, bratsk, sajansk, kachug, molvo, ulaga und jermolovo auf. leider ist die überraschung meist nicht so komplett, wir brauchen jeweils gute zwei stunden um das mixturtrautonium und die ondes martenot aufzustellen. man kann nicht alles haben. dafür ist die überraschung gross, wenn die leute feststellen, dass die meisten musiker gar nicht existieren… theodor panmakabäus – euphonium und heckelphon / baldur-alberich (balderich) geierhals – sopran- und sopraninoposaune / martin bibiknutz – bombardon, kontrafagott, 2. – 4. krummhorn und grossbasskrummhorn / flavio spirgi – tuba / knut mahwin – subkontrabasstuba, tuba, ophikleide und nasenflöte / zebedäus yvar bromskloss – solokrummhorn, rauschpfeife / sandorapan dora – mixturtrautonium / anders steinbreker jr. – glockenspiel, oktobass und ondes martenot / cici bozello – xylophon, pauken und mandoline / yorik weichkopp – arghul, cabrette, spinett, schafott und taiko
Mahler klaut von Geierhals
Balderich Geierhals – Biographische Notizen
Lebenslauf basierend auf den Informationen von Cici Bozello:
- Ende Januar 1904 oder Anfangs Februar 1914 (dieser Eintrag wurde nachträglich und dilettantisch unkenntlich gemacht) in Stralsund oder Berlin geboren
- Schulzeit in Hassfurt
- 1923 Aufnahme in der Universität Wien als ausserordentlicher Professor (Experimenteller Instrumentenbau), eine Stelle, die er noch im selben Jahr wieder verlor, weil ein von ihm entworfenes Experiment den gesamten Westbau zerstört hatte. Nach Aussage Balderichs ist ein Frettchen daran schuld, das eine aufgespannte Kugel aus instabilem Messing mit einer Nuss verwechselt hatte.
- 1923 – 1944: Komposition seiner berühmten aber leider allesamt verschollenen Schurkengesänge.
- 1933 – 1945: Vermutlich Aufenthalt in Kaspijisk (Dagestan) als Motorenbauer unter falschem Namen.
- 1947: Rückkehr nach Deutschland, erste Entwürfe des Schlotterbeckers
- 1956: Gründung des Zurich Art Kollektiefs (mit Cici Bozello, Theodor Panmakabäus und Anders Steinbreker Jr.). Ich weiss nicht, wieso „Zurich“, er war, soviel bekannt ist, bis dahin niemals in Zürich.
- 1958: Gefängnisstrafe wegen wiederholter Störung der öffentlichen Ordnung, verursacht durch Auftritte des ZAK. Wie du ja weisst, konnte die Band nicht gebucht werden und trat immer unvermutet irgendwo auf. Der Auftritt am CSU-Parteitag war wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
- 1960: Balderich gewinnt, wieder unter falschem Namen, mit der Sowjetunion die Fussball-EM in Frankreich
- 1961: Uraufführung des Schlotterbeckers in Anchorage, überwältigende Reaktionen in der Bevölkerung. Es gibt Berichte, dass viele Wölfe mit Alkoholproblemen in den Tierkliniken der Umgebung behandelt wurde. Balderich kann sich keinen Zusammenhang vorstellen.
- 1963 – 1965: Erste Tournee mit dem ZAK durch Indonesien und Papua Neuguinea (mit längerem Gefängnisaufenthalt)
- 1966 – 1984: Aufenthalt in Zürich, es entstehen seine vierzehn vierzehnminütigen Galgenopern, die leider ebenfalls verschollen sind.
- 1981: Zweite Tournee mit dem ZAK durch die Sowjetunion
- 1984: Flucht aus Zürich, seine über vier Jahre lang betriebene illegale Schnapsbrennerei wird entdeckt
- 1984: Bewerbung als Kulturbeamter in Port-au-Prince, leider erfolglos
- 1984 – 1992: Cici erhält von Zeit zu Zeit, womöglich gefälschte, Postkarten von Balderich aus den Bahamas, den Kapverdischen Inseln, Wallis und Futuna und Tokelau. Ausserdem gibt es Berichte über einen Fischimbiss in Matsusaka (Japan), den er geführt haben soll.
- 1994: Rückkehr in die Schweiz. Am 1. August verschwindet er bei einem seltsamen Zwischenfall, an dem eine seltsame Kugel (instabiles Messing?), ein Frettchen und 24 Nacktmulle beteiligt waren. Cici glaubt, das war inszeniert und er hat sich einfach aus dem Staub gemacht, weil er horrende Schulden hatte (unter anderem bei ihm) und seine neueste Brennerei aufgeflogen war. Das Paket mit unveröffentlichten und verschollenen Kompositionen, das einige Tage danach im Archiv für unratsame Tonerzeugnisse auftauchte ist für Cici der Beweis, dass er einfach untergetaucht ist.
Aus einem Brief von Cici Bozello
Mulle und so
Das ist hier ist ein Nacktmull, Haustier von Cici Bozello:
Hier noch ein Graumull:
Und was dieses Tier da macht, weiss man nicht so genau: